•                      Kompetenz und Erfahrung

                           in der Refraktiven Chirurgie...

  • ... bei der operativen Behandlung des Grauen Stars...

     

  • ...im Bereich der Plastischen- und Lidchirurgie...

Operation des Grauen Stars

Der Graue Star (Katarakt)

Beim Grauen Star (Katarakt) kommt es zu einer  Eintrübung oder Brechkraftänderung der ursprünglich klaren Augenlinse. Als Folge dessen sieht man mit dem betroffenen Auge ein Bild immer unschärfer und wie mit einem dichten Schleier überzogen. Außerdem können andere Phänomene, wie erhöhte Blendempfindlichkeit, Abnahme der Nachtsicht oder auch verzerrtes Sehen auftreten.
Der medizinische Fachterminus "Katarakt" stammt aus dem Griechischen und bedeutet soviel wie „Wasserfall“. In der Antike ging man davon aus, dass geronnene Flüssigkeit im Auge die grau wirkende Trübung verursacht. Das deutsche Wort „Star“ hingegen hat nichts mit dem gleichnamigen Vogel zu tun, sondern nimmt Bezug auf den starren Blick, den Erkrankte haben.
Die häufigste Ursache für den Grauen Star stell die Linsenalterung dar. In diesem Fall sprechen Mediziner von einem Grauen Altersstar. Er tritt etwa ab dem 60. Lebensjahr auf.  Andere Ursachen für die Entstehung einer Cataract können aber auch  Augenverletzung, andere Augenerkrankungen oder Allgemeinerkrankungen wie beispielsweise Diabetes mellitus, Uveitis oder Stoffwechselstörungen für die Augenerkrankung Grauer Star ursächlich sein.
Die Häufigkeit des Grauen Stars nimmt im Alter zu. Oft werden zu Beginn der Erkrankung noch keine Sehstörungen wahrgenommen.  Aber dennoch betrifft Grauer Star fast die Hälfte aller 50- bis 60-Jährigen, ohne dass unbedingt Sehstörungen bemerkt werden müssen. Ab dem 65. Lebensjahr findet man bei fast allen Menschen eine Trübung der Augenlinse, wobei aber nur etwa 50 Prozent der Betroffenen die typischen Symptome, die auf eine Katarakt hinweisen, bemerken.
Unbehandelt kann Grauer Star zu Erblindung führen. Weltweit ist die Cataract eine der häufigsten Ursachen für Erblindungen. Gründe hierfür sind, dass vor allem in den Entwicklungsländern die nicht ohne weiteres Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. In Europa und in Deutschland ist die Graue Star OP hingegen ein Routineeingriff, obgleich es auch hier deutliche Unterschiede in der Durchführung und Technik gibt: Es werden rund 600.000 Grauer Star-Operationen pro Jahr durchgeführt, weltweit sind es jährlich über 100 Millionen. Bei sachgerecht durchgeführter Operation ist die Prognose nach einer Katarakt-Operation in der Regel sehr gut!

Die Operation des Grauen Stars (Cat-OP)

Die Kataraktoperation ist die am häufigsten durchgeführte Operation in der gesamten Medizin. Allein in Deutschland werden jährlich etwa eine halbe Million Menschen mit diesem segensreichen Eingriff behandelt: Hierbei wird die trübe Augenlinse entfernt und durch eine Kunstlinse ersetzt. Dieser Eingriff kann in den meisten Fällen ambulant und in lokaler Betäubung ausgeführt werden. Für Sie ist die Operation nahezu schmerzlos. Wir verfügen über viele Jahre Erfahrung auf dem Gebiet der Kataraktchirurgie und erklärt Ihnen gerne alles Wichtige und wissenswerte rund um den Eingriff. Der richtige Zeitpunkt für die Kataraktoperation wird hierbei bei jedem Patienten individuell festgelegt. Ausschlaggebend ist, ob Sie durch den Grauen Star im täglichen Leben beeinträchtigt werden. Wann und ob bei Ihnen der richtige Zeitpunkt gekommen ist, besprechen wir mit Ihnen im persönlichen Gespräch. Zur Behandlung des grauen Stars kommen heute eine Vielzahl unterschiedlicher Intraokularlinsen zum Einsatz. Grundsätzlich liefern auch die sogenannten „Monofokallinsen“, die in der Regel von jeder Krankenkasse erstattet werden, sehr gute Abbildungsqualität. Dennoch ist es unter Umständen möglich, durch gezielten Einsatz sogenannter Sonderlinsen, Sehfehler, wie beispielweise die Hornhauverkrümmung (Astigmatismus) besser auszugleichen, als dies mit einer konventionellen Monofokallinse möglich wäre und Sie dadurch dem Wunsch auch ohne Brille für Nah und Fern gut zu sehen, zumindest näher zu bringen. Durch Mehrstärkenlinsen (Multifokale IOLs) können Sie ggf. auch nach der Grauen Star Operation ohne Lesebrille in der Nähe sehen. Wir beraten  Sie hierzu gern und besprechen mit Ihnen, welches die für Sie die geeignetste Lösung ist. Heutzutage ist die Kataraktoperation ein Eingriff, der überwiegend ambulant durchgeführt wird und keinen Krankenhausaufenthalt erfordert.

Premium Intraokularlinsen – zusätzlicher Nutzen für Ihre Augen bei der Kataraktoperation

Bei der Operation des Grauen Stars wird Ihnen im Normalfall eine Kunstlinse (Intraokularlinse, IOL) in das Auge eingesetzt. Diese dient in erster Linie der Wiederherstellung des Lichteinfalls ins Auge nach Entfernung der eigenen getrübten Linse.

Monofokale Intraokularlinsen

Im Normalfall dabei eine so genannte Monofokale Intraokularlinse (IOL) verwendet. Diese sind weltweit anerkannter, medizinischer Standard und zeichnen sich in der Regel durch eine hohe Abbildungsqualität aus und sind grundsätzlich mit einem Schutzfilter gegen UV-Licht ausgestattet. Die Monofokalen Intraokularlinse korrigieren heute im Allgemeinen Kurz- oder Weitsichtigkeit, sind von sehr guter Qualität und werden in aller Regel von den gesetzlichen Krankenkassen voll erstattet. In vielen Fällen gewährleisten diese „Standardlinsen“ einen sehr guten Sehkomfort und werden deshalb auch von uns empfohlen und verwendet. Es gibt jedoch bestimmte Sondersituationen oder Fehlsichtigkeiten, in welchen Intraokularlinse sinnvoll sein können, die mit bestimmten Zusatzfunktionen ausgestattet sind und so helfen können, nach der Katarakt-OP Ihren Sehkomfort weiter zu verbessern. Nicht korrigiert hingegen werden Hornhautverkrümmungen oder die Alterssichtigkeit. Brillenfreiheit lässt sich daher mit diesen Implantaten in der Regel nicht erreichen.

Die so genannten Premium Intraokularlinsen bieten im Gegensatz zu den monofokalen Standardlinsen weitere optische Funktionalitäten. Sie können u.a. das Nachtsehen verbessern (asphärische Intraokularlinsen), die Hornhautverkrümmung korrigieren (torische Intraokularlinsen) oder unter bestimmten Voraussetzungen das deutliche Sehen in verschiedenen Entfernungen ermöglichen (multifokale Intraokularlinsen). Zudem gibt es sogenannte gelbe Blaufilterlinsen, die die Filterwirkung der natürlichen Linse nachahmen und einen vermehrten Schutz der Netzhaut vor schädlichem, kurzwelligem Licht gewährleisten sollen. Diese Premium Intraokularlinsen werden in einem Teil der Fälle auch von den privaten Krankenkassen nicht vollständig erstattet, sodass die Kosten hierfür, zumindest in Teilen von Ihnen als Patient getragen werden müssen. Ob, und wenn ja, welche Art von Premium Intraokularlinsen für Ihre Augen sinnvoll sind, besprechen wir gerne mit Ihnen im OP-Vorbereitungsgespräch. Die Entscheidung für oder gegen eine solche Premium IOL liegt aber selbstverständlich voll bei Ihnen. Unser Ziel ist es Ihr Sehen zu verbessern und dabei Ihre Bedürfnisse bestmöglich zu berücksichtigen. Treffen Sie Ihre persönliche Entscheidung wohl überlegt und ohne sich drängen zu lassen

Zu Ihrer Information haben wir Ihnen hier die Funktionsprinzipien unterschiedlicher Premium Intraokularlinsen zusammengefasst:

Asphärische Intraokularlinsen

Asphärische Intraokularlinsen korrigieren den Abbildungsfehler "sphärische Aberration". Diese verursacht bei Patienten nach Kataraktoperation oft leichte Irritationen im Kontrast- oder Nachtsehen. Asphärische Implantate korrigieren diesen Fehler und ermöglichen ein deutlicheres Sehen, vor allen in der Dämmerung. Ob diese Linsen allerdings effektiv einsetzbar sind, hängt stark von der individuellen Pupillengröße im Dunkeln ab. Diese muss daher, genau wie die Größe der individuellen sphärischen Aberration, vor jeder OP bestimmt werden.

Torische Intraokularlinsen

Torische Intraokularlinsen wirken wie auch die meisten Brillengläser: Sie korrigieren die Weit- oder Kurzsichtigkeit und gleichzeitig die Hornhautverkrümmung. Insbesondere bei stärkeren Hornhautverkrümmungen erlauben es diese torischen IOLs zumindest für die Ferne (z.B.: beim Autofahren oder Fernsehen) besser, in der Regel auch ohne Brille, zu sehen.

Multifokale Intraokularlinsen

Multifokale Intraokularlinsen bieten in bestimmten Fällen die Möglichkeit deutlich in verschiedenen Entfernungen zu sehen. Je nachdem über wie viele Brennpunkte (Fokus =Brennpunkt, daher multifokal) die Linse verfügt und wie diese angeordnet sind, ergeben sich unterschiedliche deutliche Sehentfernungen. So lässt sich je nach Anforderungsprofil die individuell am besten geeignete Linse finden. Generell kann man zwischen bifokalen Linsen mit zwei, und trifokalen Linsen mit drei Brennpunkten unterscheiden. Diese multifokalen Intraokularlinsen können helfen Ihren Sehkomfort weiter zu verbessern und stellen einen deutlichen Fortschritt im Bereich Kataraktchirurgie dar, sie dürfen aber nicht als Allzweckwunderheilmittel missverstanden werden und sind vor allem dann sinnvoll, wenn der Wunsch in möglichst vielen Situationen (auch in der Nähe) ohne Brille auszukommen besteht. Sie stellen im Idealfall eine Art eingebaute Lesebrille dar, ein stufenlos Scharfsehen in allen Entfernungen ermöglichen Sie aber in der Regel nicht. Die Vor- und Nachteile solcher Multifokallinsen erläutern wir Ihnen gerne persönlich.

Pseudoakkommodative Intraokularlinsen

Pseudoakkommodative Intraokularlinsen sollen sich im Auge verhalten, wie die jugendliche Augenlinse. Durch eine Bewegung oder Durchbiegung der Linsen soll deutliches Sehen in allen Entfernungen erreicht werden, ohne dass das Licht wie bei den multifokalen Linsen auf mehrere Brennpunkte verteilt wird. Die derzeit verfügbaren Modelle werden diesem Anspruch leider nur sehr bedingt gerecht, sodass diese aus Sicht von Herr Priv.-Doz. Dr. M. Kernt nur in ganz individuellen Sondersituationen sinnvoll sind und im Normalfall nicht empfohlen werden.

„Gelbe“ Blaulichtfilterlinsen

Gelb getönte Blaufilterlinsen verfügen über einen, zusätzlich zu dem bei allen von uns verwendeten IOLs standardmäßig vorhandenen UV-Schutzfilter, über eine dezidierte Filterwirkung im kurzwelligen Bereich. Diesem Wellenlängenbereich wird eine schädliche Wirkung auf die Netzhaut zugesprochen. In Ihrer Filterwirkung kommen diese „gelben“ IOLs der natürlichen Linse des Erwachsenen nahe. Die Filterwirkung ist so ausgelegt, dass Sie diese in der Regel selbst nach der Operation nicht merken. Diese Art von IOL ist keine Garantie, nicht an Netzhauterkrankungen wie der altersbedingten Makuladegeneration oder ähnlichen zu erkranken, stellt aber einen potentiellen Beitrag zum Schutz Ihrer Netzhaut dar. Einzelne Studien haben ergeben, dass durch die Filterwirkung dieser Linsen unter bestimmten Lichtverhältnissen (z.B. Dämmerung) das Kontrastsehen verbessert wird. Die gelb getönten Blaufilterlinsen sind sowohl als monofokale, asphärische, torische und auch als multifokale IOLs verfügbar.

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